„Es führt kein Weg an der Trauer vorbei, sondern nur durch sie hindurch.“
(Jorgos Canacakis)
Ein letztes Mal sehen, berühren und begreifen
Wir können den Angehörigen die zu leistende Trauerarbeit nicht abnehmen. Wir können aber einen gelungenen und lebensfördernden Start in den Trauerprozess unterstützen:
Durch Beratung, Weitervermittlung und Begleitung der Angehörigen bei einem Abschied am offenen Sarg. Wir arbeiten eng mit anderen Institutionen und Hilfseinrichtungen zusammen (z.B. Kriseninterventionsteam Roten Kreuz, Caritas, Tiroler Hospizgemeinschaft, etc.) und vermitteln gerne Kontakte, wenn dies angebracht erscheint.
Kinder beim Abschied
Es betrifft die ganze Familie, wenn ein Familienmitglied stirbt. Man sollte Kindern nicht nur erlauben, an der Beerdigung oder der Verabschiedung teilzunehmen, sondern sie dazu sogar ermutigen.
Studien haben gezeigt, dass der Tod auch schon für sehr kleine Kinder eine größere Bedeutung hat, als man glaubt.
Je intensiver das Verhältnis zum verstorbenen Menschen war, desto emotionaler wird das Sterben empfunden. Eltern neigen dann oft schnell dazu, Kinder zu “beschützen”, indem sie nichts über den Sterbefall erzählen. Eltern können den Tod einer geliebten Person aber nicht betrauern, ohne dass sich diese Emotionen auf die Kinder übertragen.